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Der Goldene Engel

Das im 16. Jahrhundert errichtete Gebäude ist in den letzten Jahrzehnten als Hotel „Goldener Engel“ genutzt worden. Der durchgehende zweigeschoßige Baukörper wurde wegen verschiedener Umbauten in seiner Homogenität zum Platz hin negativ verändert. Durch die Aufstockung des Hauses ist der ursprüngliche horizontale obere Abschluss wieder hergestellt worden. Auch die ursprüngliche Erschließung über einen Pawlatschengang ist wieder aufgenommen worden, sodass alle Wohnungen über breite Umgänge, die um den Innenhof gezogen sind, erschlossen werden. Der Hof, welcher auch Kommunikations- und erweiterte Wohnzone ist, wird über eine gerahmte Himmelsöffnung belichtet. Unter den XY Wohneinheiten in den Obergeschoßen, befindet sich im Erdgeschoß eine Geschäftsfläche, die auch schon in den letzten Jahrzehnten das Hotel aufwies. Für das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wurde die Gliederung der Fassade mittels einfacher Lochfenster beibehalten bzw. in den aufgestockten Geschossen übernommen. Die Fensteröffnungen wurden vergrößert und als französische Balkone ausgebildet. Das Muster in der Putzfassade wurde mittels Schablone und Sandstrahltechnik hergestellt. Die Bekleidung ist Teil der ersten Bildidee des Gebäudes, getragen von Bedeutungen und Erinnerungen aus einer Vergangenheit.

Der Baukörper, Nutzfläche: 1.600m² 20 Wohneinheiten
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Der Goldene EngelWohn- und Geschäftshaus, Revitalisierung, Graz 2007 - 2012