Green Canyon
Wohn- und Geschäftshaus, Klagenfurt 2023 -
Die neue Bebauung führt die bestehende Stadtstruktur als Blockrand weiter. Ähnlich wie die alten Gebäude sind auch die neuen Häuser nicht allzu groß und haben einen angenehmen Maßstab. Sie sind am Grundstücksrand angeordnet und geben der Stadt klare Kante nach außen, während im Inneren ein vielfältiger Zwischenraum entsteht - der "Grüne Canyon".
Der „Grüne Canyon“ ist ein urbaner Wald, zusammengefügt aus heimischen Bäumen wie Linden, Ahornen, Buchen, ergänzt mit Bäumen der Stadt wie Gleditsien und Schnurbäumen. Kletterpflanzen an den Fassaden tragen das Grün auf die Dachgärten. Die Bepflanzung auf der Bodenebene wechselt zwischen begehbaren Rasenflächen und dicht bepflanzten Bereichen mit Sträuchern, Farnen und Blütenstauden. In diese landschaftlichen Freiräume eingebettet sind kleine Plätze und Treffpunkte und Spielbereiche für kleine und ältere Kinder.
Die Fassaden der Häuser zur Stadt sind glatt, geputzt und harmonisch gegliedert - ähnlich wie ihre Vorfahren in der Nachbarschaft. Es gibt keine Balkone, die in den öffentlichen Raum auskragen und ihn stören. Diese Freibereiche der Wohnungen werden als Loggien in die Volumen der Gebäude integriert und fügen sich in die Stadtfassaden ein. Ein Grid aus Stützen und Balkonebenen bildet die Fassaden des Zwischraums und dient der Natur als Rankgerüst.
In Zusammenarbeit mit studio boden
Der „Grüne Canyon“ ist ein urbaner Wald, zusammengefügt aus heimischen Bäumen wie Linden, Ahornen, Buchen, ergänzt mit Bäumen der Stadt wie Gleditsien und Schnurbäumen. Kletterpflanzen an den Fassaden tragen das Grün auf die Dachgärten. Die Bepflanzung auf der Bodenebene wechselt zwischen begehbaren Rasenflächen und dicht bepflanzten Bereichen mit Sträuchern, Farnen und Blütenstauden. In diese landschaftlichen Freiräume eingebettet sind kleine Plätze und Treffpunkte und Spielbereiche für kleine und ältere Kinder.
Die Fassaden der Häuser zur Stadt sind glatt, geputzt und harmonisch gegliedert - ähnlich wie ihre Vorfahren in der Nachbarschaft. Es gibt keine Balkone, die in den öffentlichen Raum auskragen und ihn stören. Diese Freibereiche der Wohnungen werden als Loggien in die Volumen der Gebäude integriert und fügen sich in die Stadtfassaden ein. Ein Grid aus Stützen und Balkonebenen bildet die Fassaden des Zwischraums und dient der Natur als Rankgerüst.
In Zusammenarbeit mit studio boden
Quartiersentwicklung Velden
Städtebaulicher Wettbewerb 2023
Die landschaftlichen Qualitäten des Areals sollen wieder sichtbar gemacht und als identitätsstiftender Teil des Gestaltungskonzepts integriert werden. Zentrale Elemente sind dabei der bestehende, zum Teil im Untergrund verlaufende Bachlauf. Dieser soll wieder in seiner ganzen, auf dem Areal verlaufender Länge sicht- und erlebbar sein. Das bestehende Feuchtbiotop, mit großen Silber-Weiden und Erlen wird erhalten und in Zusammenhang mit dem frei geführten Bachlauf erweitert. Östlich und westlich des Bachlaufs werden umfangreiche Neupflanzungen von heimischen Bäumen (Stiel-Eichen, Berg-Ahorn, Vogel-Kirsche) in Form einer naturnahen Parklandschaft angelegt. Offene und dicht bepflanzte Bereiche wechseln einander ab und werden mit Blumenwiesen ergänzt. Spielplätze und Gemeinschaftsbereiche sind in Gebäudenähe vorgesehen. Besondere Bäume (z.B. Platanen oder Gleditschien) betonen platzartige Situationen und Eingänge in das Areal.
Die Materialität der befestigten Flächen orientiert sich am bereits bestehenden Oberflächenkonzept des „shared space“ mit seinen in Quarzporphyr gepflasterten Flächen. Die neuen Plätze (Stadtplatz, ISC-Vorplatz, Platz an der Bahnhofstraße) sollen mit Quarzporphyr gepflastert werden, die Parkwege als wassergebundene Decke mit Porphyr-Splitt verbinden diese mit Ihrer weichen Wegeführung.
Die neuen Baukörper nehmen die Maßstäblichkeit und Körnung der direkten Umgebung auf, ihre gestreute Positionierung und die geknickten Gebäudekanten, tragen dazu bei, spannende Zwischenräume entstehen zu lassen. Wohnen ab dem Hochparterre, schließt Eigengärten aus und ermöglicht das Heranrücken des Naturraums bis an die Außenwände und stärkt die Qualität des gemeinschaftlichen Parks. Eine neue Dachlandschaft generiert Eigenständigkeit, eine eigene Identität, bei gleichzeitiger Anlehnung an vorgefundene Dachformen. Diese geometrische Ausformulierung soll als übergeordnetes Motiv für das neue Quartier dienen.
In Zusammenarbeit mit Studio Boden.
Die Materialität der befestigten Flächen orientiert sich am bereits bestehenden Oberflächenkonzept des „shared space“ mit seinen in Quarzporphyr gepflasterten Flächen. Die neuen Plätze (Stadtplatz, ISC-Vorplatz, Platz an der Bahnhofstraße) sollen mit Quarzporphyr gepflastert werden, die Parkwege als wassergebundene Decke mit Porphyr-Splitt verbinden diese mit Ihrer weichen Wegeführung.
Die neuen Baukörper nehmen die Maßstäblichkeit und Körnung der direkten Umgebung auf, ihre gestreute Positionierung und die geknickten Gebäudekanten, tragen dazu bei, spannende Zwischenräume entstehen zu lassen. Wohnen ab dem Hochparterre, schließt Eigengärten aus und ermöglicht das Heranrücken des Naturraums bis an die Außenwände und stärkt die Qualität des gemeinschaftlichen Parks. Eine neue Dachlandschaft generiert Eigenständigkeit, eine eigene Identität, bei gleichzeitiger Anlehnung an vorgefundene Dachformen. Diese geometrische Ausformulierung soll als übergeordnetes Motiv für das neue Quartier dienen.
In Zusammenarbeit mit Studio Boden.
Pflegeheim Inzing
Wettbewerb 2023
EIN NEUER PLATZ
Das neue Pflegeheim besteht aus zwei zueinander verschobenen Baukörpern, die das Grundstück in einen Vorplatz und einen privaten Garten gliedern. Am Platz liegen die Entrees zu den Ärzten, zur Physiotherapie und zum Pflegeheim.
Maßstab und Arrangement des Gebäudes erinnern an die Struktur alter Bauernhöfe der Umgebung und geben der suburbanen Siedlungsentwicklung einen gewissen Halt und eine neue identitätsstiftende Mitte.
KOMPAKTE MITTE
Empfangen im zentalen Foyer des Heims, schweift der Blick über ein Atrium duch das Cafe, auf die Terrasse, in den Garten und die Berge.
Alles ist kompakt um die Mitte organisiert: Verwaltung, Friseur, die Tagesbetreung, Mobiler Dienst, Essbereich... ein fließender Raum, der Innen und Außen verbindet und zum Aufenthalt einlädt.
EIN KLEINES UNIVERSUM
Das erste Obergeschoß ist den Bewohnern vorbehalten und der baulichen Stuktur folgend in zwei Wohnbereiche zoniert. Analog zum Erdgeschoß erfolgt Ankunft und Empfang in der Mitte. Zimmer, Natur, Stube, Küchenblock, Licht ,Terrase, Bibliothek, Ofenbank, Landschaft, Ausblick... Elemente und Eindrücke, die entlang eines Weges um die zwei Wohngruppen-Atrien als Promenade Architecturale ein kleines Universum bilden.
MENSCH UND NATUR
Die Freiräume sind in klar ablesbaren Teilbereichen gestaltet. Den Auftakt bildet ein begrünter Vorplatz im Süden. Es ist ein einladender Ort des Ankommens, bietet durch die Möblierung auch die Möglichkeit sich zu treffen und auszutauschen.
Im nordwestlichen Bereich des Grundstücks wird ein Therapiegarten vorgesehen. Geschützt von einer Strauchhecke, können die Bewohner*innen hier gemeinsam gärtnern, spazieren gehen, oder ihre Sinne durch die Farben und Düfte der Pflanzen anregen lassen.
Elemente wie Streuobstbäume, Beerenobst oder der Hofbaum schaffen Vertrautheit und vermitteln ein Zeitgefühl durch den verändernden Charakter im Jahresverlauf.
Für weniger mobile Menschen, oder auch, um sich nur kurz ins Freie zu begeben, bieten die beiden bepflanzte Atrien im Gebäudeinneren eine Gelegenheit. Hier tragen Pflanzen über ihre Verdunstungskälte zu einem angenehmen Mikroklima bei und sind damit auch sehr wertvolle Freiräume für heiße Sommermonate.
in Zusammenarbeit mit studio Boden
Das neue Pflegeheim besteht aus zwei zueinander verschobenen Baukörpern, die das Grundstück in einen Vorplatz und einen privaten Garten gliedern. Am Platz liegen die Entrees zu den Ärzten, zur Physiotherapie und zum Pflegeheim.
Maßstab und Arrangement des Gebäudes erinnern an die Struktur alter Bauernhöfe der Umgebung und geben der suburbanen Siedlungsentwicklung einen gewissen Halt und eine neue identitätsstiftende Mitte.
KOMPAKTE MITTE
Empfangen im zentalen Foyer des Heims, schweift der Blick über ein Atrium duch das Cafe, auf die Terrasse, in den Garten und die Berge.
Alles ist kompakt um die Mitte organisiert: Verwaltung, Friseur, die Tagesbetreung, Mobiler Dienst, Essbereich... ein fließender Raum, der Innen und Außen verbindet und zum Aufenthalt einlädt.
EIN KLEINES UNIVERSUM
Das erste Obergeschoß ist den Bewohnern vorbehalten und der baulichen Stuktur folgend in zwei Wohnbereiche zoniert. Analog zum Erdgeschoß erfolgt Ankunft und Empfang in der Mitte. Zimmer, Natur, Stube, Küchenblock, Licht ,Terrase, Bibliothek, Ofenbank, Landschaft, Ausblick... Elemente und Eindrücke, die entlang eines Weges um die zwei Wohngruppen-Atrien als Promenade Architecturale ein kleines Universum bilden.
MENSCH UND NATUR
Die Freiräume sind in klar ablesbaren Teilbereichen gestaltet. Den Auftakt bildet ein begrünter Vorplatz im Süden. Es ist ein einladender Ort des Ankommens, bietet durch die Möblierung auch die Möglichkeit sich zu treffen und auszutauschen.
Im nordwestlichen Bereich des Grundstücks wird ein Therapiegarten vorgesehen. Geschützt von einer Strauchhecke, können die Bewohner*innen hier gemeinsam gärtnern, spazieren gehen, oder ihre Sinne durch die Farben und Düfte der Pflanzen anregen lassen.
Elemente wie Streuobstbäume, Beerenobst oder der Hofbaum schaffen Vertrautheit und vermitteln ein Zeitgefühl durch den verändernden Charakter im Jahresverlauf.
Für weniger mobile Menschen, oder auch, um sich nur kurz ins Freie zu begeben, bieten die beiden bepflanzte Atrien im Gebäudeinneren eine Gelegenheit. Hier tragen Pflanzen über ihre Verdunstungskälte zu einem angenehmen Mikroklima bei und sind damit auch sehr wertvolle Freiräume für heiße Sommermonate.
in Zusammenarbeit mit studio Boden
Kirchner Kaserne Nord
Wettbewerb 2023
Zwei neue Häuser bilden den nördlichen Abschluss der fließenden Parklandschaft. Zur Kasernenstraße hin definiert der siebengeschossige Baukörper den neuen Vorplatz als Entree des Neuen Parks. Die gegliederte, bewachsene Fassade attraktiviert den Vorplatz und den Straßenraum - die Baukörperstellung schirmt den vorhandenen Straßenlärm zur Grundstücksmitte hin ab. Alle Wohnungen haben Sichtbezug zum Park. Wohnen erst ab dem Hochparterre entspricht dem urbanen Zusammenleben und trägt zur Stärkung der gemeinschaftlichen Freiflächen bei. Im Tiefparterre können einfach erreichbare und nicht dichterelevante Fahrradabstellplätze angeboten werden. Formale Zusammengehörigkeit wird durch Farbe, Raster und durch Lisenen gegliederte Putzfassaden erreicht.
Entwurfsbeschreibung Landschaftsarchitektur
Die neuen Häuser werden in die Parklandschaft eingebettet. Die Grenzen sind fließend.
Der zentrale Freiraum zwischen den Gebäuden schafft einen gemeinsamen Aufenthaltsbereich und eine Spiellandschaft für Kinder. Eine Sandspielfläche für kleinere Kinder ist in der Nähe der Sitzplätze angeordnet, Rasenhügel und Spielobjekte in der Wiesenfläche erweitern das Angebot. Eine Aufbauhöhe von 100 bis 120cm Substrat ermöglicht Baumpflanzungen in gemeinschaftlich nutzbaren Gärten im 1. Obergeschoss. Eine troggebundene Fassadenbegrünung mit Wildem Wein schafft eine lebhafte, attraktive Fassade zur Kasernstraße.
Die großflächig begrünten Dächer werden für Solar-Gründächer genutzt. Die Kombination von Bepflanzung mit aufgeständerten PV-Modulen fördert die Artenvielfalt, da so leicht beschattete Bereiche auf den Dächern geschaffen werden. Das im Substrat zwischengespeicherte Regenwasser trägt mit der anschließenden Verdunstung aktiv zur Kühlung der Gebäude bei.
in Zusammenarbeit mit studio Boden
Entwurfsbeschreibung Landschaftsarchitektur
Die neuen Häuser werden in die Parklandschaft eingebettet. Die Grenzen sind fließend.
Der zentrale Freiraum zwischen den Gebäuden schafft einen gemeinsamen Aufenthaltsbereich und eine Spiellandschaft für Kinder. Eine Sandspielfläche für kleinere Kinder ist in der Nähe der Sitzplätze angeordnet, Rasenhügel und Spielobjekte in der Wiesenfläche erweitern das Angebot. Eine Aufbauhöhe von 100 bis 120cm Substrat ermöglicht Baumpflanzungen in gemeinschaftlich nutzbaren Gärten im 1. Obergeschoss. Eine troggebundene Fassadenbegrünung mit Wildem Wein schafft eine lebhafte, attraktive Fassade zur Kasernstraße.
Die großflächig begrünten Dächer werden für Solar-Gründächer genutzt. Die Kombination von Bepflanzung mit aufgeständerten PV-Modulen fördert die Artenvielfalt, da so leicht beschattete Bereiche auf den Dächern geschaffen werden. Das im Substrat zwischengespeicherte Regenwasser trägt mit der anschließenden Verdunstung aktiv zur Kühlung der Gebäude bei.
in Zusammenarbeit mit studio Boden
Haberwald
Terrassenhaus Bebauungsstudie 2023
König Franz
Wohnhaus, Graz 2015 - 2021
KÖNIG FRANZ
Auf einem schlichten Grundbaukörper mit Deck-Wohnungen sitzen elf Rooftophäuser, die dem Ensemble eine unverwechselbare Silhouette verleihen. Insgesamt sind 41 Wohneinheiten im Gebäude, welche durch zwei Treppenhäuser erschlossen werden. Der Baukörper liegt sowohl mitten in der Stadt, als auch in einem ruhigen, grünen Gartenhof. Ein kleines Atrium garantiert eine natürliche Belichtung aller Räume der Häuser am Dach. Die raumhohen Verglasungen und Schiebetüren der Deck-Wohnungen verleihen das Gefühl, direkt im Grünen zu wohnen.
Das Freiraumkonzept interpretiert den ursprünglichen Geist der Anlage, als Kleinlandwirtschaft im städtischen Kontext, neu und baut auf diesen Qualitäten auf. Wesentliche Relikte dieser historischen Anlage sind die klar mittels Liguster-Hecken und Hainbuchen gefassten Freiraumbereiche. Die neuen Bauvolumen werden nun als Intarsie in die bestehende Anlage integriert und als Weiterführung des historischen Vorbildes, wiederum mit Hecken gefasst. Durch die Verbindung mit der Bestandsbepflanzung, ergeben sich wechselnde Raumabfolgen und -nutzungen für die Außenanlagen. Den privaten Gärten vorgelagert, werden Obstbäume, Wasserstellen, gemeinschaftliche Hochbeete, Beerensträucher, ein Spielplatz und mehrere Sitzbereiche durch einen mäandrierenden Weg verbunden.
PVI Projektentwicklungs- und Verwertungsgesellschaft m.b.H.
2925 m² Nutzfläche
41 Wohneinheiten
Auf einem schlichten Grundbaukörper mit Deck-Wohnungen sitzen elf Rooftophäuser, die dem Ensemble eine unverwechselbare Silhouette verleihen. Insgesamt sind 41 Wohneinheiten im Gebäude, welche durch zwei Treppenhäuser erschlossen werden. Der Baukörper liegt sowohl mitten in der Stadt, als auch in einem ruhigen, grünen Gartenhof. Ein kleines Atrium garantiert eine natürliche Belichtung aller Räume der Häuser am Dach. Die raumhohen Verglasungen und Schiebetüren der Deck-Wohnungen verleihen das Gefühl, direkt im Grünen zu wohnen.
Das Freiraumkonzept interpretiert den ursprünglichen Geist der Anlage, als Kleinlandwirtschaft im städtischen Kontext, neu und baut auf diesen Qualitäten auf. Wesentliche Relikte dieser historischen Anlage sind die klar mittels Liguster-Hecken und Hainbuchen gefassten Freiraumbereiche. Die neuen Bauvolumen werden nun als Intarsie in die bestehende Anlage integriert und als Weiterführung des historischen Vorbildes, wiederum mit Hecken gefasst. Durch die Verbindung mit der Bestandsbepflanzung, ergeben sich wechselnde Raumabfolgen und -nutzungen für die Außenanlagen. Den privaten Gärten vorgelagert, werden Obstbäume, Wasserstellen, gemeinschaftliche Hochbeete, Beerensträucher, ein Spielplatz und mehrere Sitzbereiche durch einen mäandrierenden Weg verbunden.
PVI Projektentwicklungs- und Verwertungsgesellschaft m.b.H.
2925 m² Nutzfläche
41 Wohneinheiten
Reininghaus Parkquartiere
Stadtentwicklung, Graz 2014 -
Reininghaus Parkquartiere
Der Entwurf versteht das Planungsareal der Parkquartiere als Bestandteil des neuen Stadtteilzentrums von Reininghaus, das sich durch die großräumigen Komponenten wie Stadtteilplatz und Stadtteilpark definiert. Der große Park wird durch die Bebauung der Parkquartiere entlang einer exakten Kante eingefasst, und erinnert an den aus der dichten Bebauung ausgeschnittenen Grazer Hauptplatz mit seinen scharfen Außengrenzen. Diese gebaute stadträumliche Kante wird durch das durchlaufende Sockelgeschoß gewährleistet. Der Sockel beherbergt Nutzungen wie Handel, Dienstleistungen und Gastronomie, die der Öffentlichkeit zuzuordnen sind. Die Bebauung aus unterschiedlich hohen Baukörpern, die an ihrer Basis durch den Sockel verbunden sind, lässt eine differenzierte und lebendige Skyline entstehen. Gegenüber den der Öffentlichkeit zugeordneten Freiräumen wie Park und Promenade, erfüllt das Dach des Sockelgeschoßes mit dem Angebot von Mietgärten und erweitertem Grünraum, die Funktion von halböffentlichen Freiräumen. Durch das Zusammenspiel und das Angebot der öffentlich städtischen Freiräume werden die Parkquartiere, einhergehend mit den Quartieren um den zukünftigen Stadtteilplatz, zum emotionalen Zentrum der neuen Stadt in Graz Reininghaus.
Der Entwurf versteht das Planungsareal der Parkquartiere als Bestandteil des neuen Stadtteilzentrums von Reininghaus, das sich durch die großräumigen Komponenten wie Stadtteilplatz und Stadtteilpark definiert. Der große Park wird durch die Bebauung der Parkquartiere entlang einer exakten Kante eingefasst, und erinnert an den aus der dichten Bebauung ausgeschnittenen Grazer Hauptplatz mit seinen scharfen Außengrenzen. Diese gebaute stadträumliche Kante wird durch das durchlaufende Sockelgeschoß gewährleistet. Der Sockel beherbergt Nutzungen wie Handel, Dienstleistungen und Gastronomie, die der Öffentlichkeit zuzuordnen sind. Die Bebauung aus unterschiedlich hohen Baukörpern, die an ihrer Basis durch den Sockel verbunden sind, lässt eine differenzierte und lebendige Skyline entstehen. Gegenüber den der Öffentlichkeit zugeordneten Freiräumen wie Park und Promenade, erfüllt das Dach des Sockelgeschoßes mit dem Angebot von Mietgärten und erweitertem Grünraum, die Funktion von halböffentlichen Freiräumen. Durch das Zusammenspiel und das Angebot der öffentlich städtischen Freiräume werden die Parkquartiere, einhergehend mit den Quartieren um den zukünftigen Stadtteilplatz, zum emotionalen Zentrum der neuen Stadt in Graz Reininghaus.
Eishalle Villach
Wettbewerb 2021
Der alt ehrwürdigen, ein wenig in die Jahre gekommenen Villacher
Eishalle werden zwei neue Hallengebäude zur Seite gestellt. Ein Kleid
aus gelochtem Trapezblech umhüllt die drei Hallen und fasst sie zu einer
neuen starken Großform zusammen. Die eloxierte Oberfläche schimmert
je nach Sonneneinstrahlung und Wetterlage. Chamäleonartig wandelt
sich die Fassade, manchmal schimmert sie wie Eis...
in Zusammenarbeit mit Dietger Wissounig Architekten.
Eishalle werden zwei neue Hallengebäude zur Seite gestellt. Ein Kleid
aus gelochtem Trapezblech umhüllt die drei Hallen und fasst sie zu einer
neuen starken Großform zusammen. Die eloxierte Oberfläche schimmert
je nach Sonneneinstrahlung und Wetterlage. Chamäleonartig wandelt
sich die Fassade, manchmal schimmert sie wie Eis...
in Zusammenarbeit mit Dietger Wissounig Architekten.
Feuerwache Ost
Wettbewerb 2021, Graz
Kein Zweifel - wir sehen die neue Feuerwache Ost!
Der Neubau gliedert sich mit seinem prägnanten Erscheinungsbild in das historische Umfeld am Dietrichsteinplatz ein. Der besondere Standort erlaubt es den Passanten beim Vorbeigehen immer wieder Blickbeziehungen mit dem Gebäude aufzunehmen. Der hauptsächlich als Rangierfläche genutzte und daher befestigte Hofplatz, zusammen mit den flankierenden Bestandsbäumen, bietet der Erscheinung der neuen Feuerwache ein Podium.
Die robuste und langlebige, rot pigmentierte Sichtbetonfassade vermittelt auf Anhieb eine vertraute Assoziation. Die Fassadengliederung entwächst dem Raumprogramm - ein klarer Rhythmus ist ihr inhärent. geöffnete und geschlossene Fassadenteile wirken ausgeglichen.
Drei in den Baukörper eingeschnittene Atrien, durchfluten den Baukörper mit natürlichem Licht. Diese visuellen Gärten offenbaren sich immer wieder, bewegt man sich durch das Gebäude. Das intensive Gründach lässt es zu, sie mit größeren, mehrstämmigen Bäumen und Büschen, aber auch bodendeckendem Grün zu bepflanzen - einem positiven Mikroklima wird hiernach folgegetragen. Das gesamte Dach ist extensiv begrünt und mit einer maximalen Belegung von Photovoltaikmodulen versehen.
Der Neubau gliedert sich mit seinem prägnanten Erscheinungsbild in das historische Umfeld am Dietrichsteinplatz ein. Der besondere Standort erlaubt es den Passanten beim Vorbeigehen immer wieder Blickbeziehungen mit dem Gebäude aufzunehmen. Der hauptsächlich als Rangierfläche genutzte und daher befestigte Hofplatz, zusammen mit den flankierenden Bestandsbäumen, bietet der Erscheinung der neuen Feuerwache ein Podium.
Die robuste und langlebige, rot pigmentierte Sichtbetonfassade vermittelt auf Anhieb eine vertraute Assoziation. Die Fassadengliederung entwächst dem Raumprogramm - ein klarer Rhythmus ist ihr inhärent. geöffnete und geschlossene Fassadenteile wirken ausgeglichen.
Drei in den Baukörper eingeschnittene Atrien, durchfluten den Baukörper mit natürlichem Licht. Diese visuellen Gärten offenbaren sich immer wieder, bewegt man sich durch das Gebäude. Das intensive Gründach lässt es zu, sie mit größeren, mehrstämmigen Bäumen und Büschen, aber auch bodendeckendem Grün zu bepflanzen - einem positiven Mikroklima wird hiernach folgegetragen. Das gesamte Dach ist extensiv begrünt und mit einer maximalen Belegung von Photovoltaikmodulen versehen.
Smart City Graz – Baufeld Süd
Wohn- Büro- und Geschäftshaus, Graz 2017 - 2020
Smart City Graz – Baufeld Süd
Zwischen Bahnhofsareal und Helmut List Halle gelegen, bildet das Wohn- und Geschäftshaus den markanten südlichen Abschluss der Smart City Graz. Der neue Stadtteil im Grazer Westen wird auf den ehemaligen Gründen des Stahlbauunternehmens Waagner Biro errichtet.
Das Wesen des Gebäudes entsteht aus der Geschichte dieses Ortes. In seiner äußeren Form erinnert es an die Hallen des ehemaligen Industriegebiets mit ihren flach geneigten Satteldächern. Die Fassaden bleiben in ihrer Materialität roh und versprühen industriellen Charme.
Das Erdgeschoß wird gewerblich genutzt und neben einem Lebensmittelmarkt, einen Kindergarten und ein Fitness Studio beherbergen. Auf sechs Obergeschoßen organisieren sich 250 Wohnungen mäanderförmig um zwei Höfe. Mit Laubbäumen und Wildem Wein bepflanzt bieten sie den Bewohnern Ruhe und Natur. Büroflächen ergänzen das nutzungsdurchmischte Angebot und werden zum Entstehen eines lebendigen Hauses beitragen.
Eine Wand aus gestapelten Schiffscontainern, die als Abstellboxen für die Wohnungen dienen, schließt das Gebäude im Norden und Süden. Die Lücken zwischen den Containern sind Freibereiche die meistens von zwei Wohnungen genutzt werden. Die Container erinnern an Transport, Eisenbahn und die große weite Welt.
WEGRAZ Haring Projektentwicklungs GmbH
24 800m² BGF
250 Wohneinheiten
4600m² Geschäftsflächen
Zwischen Bahnhofsareal und Helmut List Halle gelegen, bildet das Wohn- und Geschäftshaus den markanten südlichen Abschluss der Smart City Graz. Der neue Stadtteil im Grazer Westen wird auf den ehemaligen Gründen des Stahlbauunternehmens Waagner Biro errichtet.
Das Wesen des Gebäudes entsteht aus der Geschichte dieses Ortes. In seiner äußeren Form erinnert es an die Hallen des ehemaligen Industriegebiets mit ihren flach geneigten Satteldächern. Die Fassaden bleiben in ihrer Materialität roh und versprühen industriellen Charme.
Das Erdgeschoß wird gewerblich genutzt und neben einem Lebensmittelmarkt, einen Kindergarten und ein Fitness Studio beherbergen. Auf sechs Obergeschoßen organisieren sich 250 Wohnungen mäanderförmig um zwei Höfe. Mit Laubbäumen und Wildem Wein bepflanzt bieten sie den Bewohnern Ruhe und Natur. Büroflächen ergänzen das nutzungsdurchmischte Angebot und werden zum Entstehen eines lebendigen Hauses beitragen.
Eine Wand aus gestapelten Schiffscontainern, die als Abstellboxen für die Wohnungen dienen, schließt das Gebäude im Norden und Süden. Die Lücken zwischen den Containern sind Freibereiche die meistens von zwei Wohnungen genutzt werden. Die Container erinnern an Transport, Eisenbahn und die große weite Welt.
WEGRAZ Haring Projektentwicklungs GmbH
24 800m² BGF
250 Wohneinheiten
4600m² Geschäftsflächen
Kirchner Kaserne
Wohnbebauung, Graz 2020 -
Junge Römer
Neue Arena Wien, Wettbewerb, 2020
The Presidents
9 Wohnhäuser im Süden von Graz, 2020 -
Clematis "The President"
... gehört zu den großblumigen Waldreben,
die samtartigen, blauvioletten Blüten können 12-18cm groß werden
Wohnen Herrgottwies GmbH, 16 900m² BGF
... gehört zu den großblumigen Waldreben,
die samtartigen, blauvioletten Blüten können 12-18cm groß werden
Wohnen Herrgottwies GmbH, 16 900m² BGF
Marta, Clara & Lucia
Media Center Living, Wohn- und Geschäftshaus, Graz 2018 -
Hotel Triest
Wettbewerb 2018, Graz
Hotel Triest
Am neu entstehenden Triester Boulevard gelegen, bildet das „Hotel Triest“ den baulichen Auftakt für eine städtische Entwicklung im Grazer Süden.
Die elegante Skulptur aus weißem Beton, Putz und Holz liegt inmitten eines neuen Parks: Lichte Laubbäume säumen den Triester Boulevard und verdichten sich nach Westen. Entlang eines Weges, an Lichtungen und Parkbänken können auch die Bewohner der Umgebung dieses neue Stück Natur genießen. Die rundlich ausbuchtende Form umschließt ein weiteres Stück Natur: Ein 6000m² großer, üppig bewachsener Innenhof - ein geheimer Garten als Oase der Ruhe. Der Lärm der Stadt muss draußen bleiben.
Während sich die Wohnungen am Triester Boulevard zum ruhigen Innenhof und zur Stadtseite öffnen, ist die restliche Anlage zweihüftig organisiert. Der Erschließungsweg des von oben natürlich belichteten Mittelgangs geht fließend in den Laubengang über und öffnet sich in einer Sequenz aus Stiegenhäusern zum grünen Innenhof.
Neben Lounge, Bibliothek und zwei Gästezimmern im Hochparterre bietet das „Hotel Triest“ seinen Bewohnern eine Reihe an Annehmlichkeiten am „hoteleigenen“ Dachgarten: Ein Wellness-Bereich mit Outdoor-Pool und Sauna, eine Gartenwerkstatt und Orangerie zum Überwintern von Topfpflanzen, eine mietbare Rooftopbar mit Speisesaal und Sunset-Terrasse sowie ein Waschsalon versüßen den Aufenthalt der Bewohner und fördern ein gemeinschaftliches Zusammenleben.
Am neu entstehenden Triester Boulevard gelegen, bildet das „Hotel Triest“ den baulichen Auftakt für eine städtische Entwicklung im Grazer Süden.
Die elegante Skulptur aus weißem Beton, Putz und Holz liegt inmitten eines neuen Parks: Lichte Laubbäume säumen den Triester Boulevard und verdichten sich nach Westen. Entlang eines Weges, an Lichtungen und Parkbänken können auch die Bewohner der Umgebung dieses neue Stück Natur genießen. Die rundlich ausbuchtende Form umschließt ein weiteres Stück Natur: Ein 6000m² großer, üppig bewachsener Innenhof - ein geheimer Garten als Oase der Ruhe. Der Lärm der Stadt muss draußen bleiben.
Während sich die Wohnungen am Triester Boulevard zum ruhigen Innenhof und zur Stadtseite öffnen, ist die restliche Anlage zweihüftig organisiert. Der Erschließungsweg des von oben natürlich belichteten Mittelgangs geht fließend in den Laubengang über und öffnet sich in einer Sequenz aus Stiegenhäusern zum grünen Innenhof.
Neben Lounge, Bibliothek und zwei Gästezimmern im Hochparterre bietet das „Hotel Triest“ seinen Bewohnern eine Reihe an Annehmlichkeiten am „hoteleigenen“ Dachgarten: Ein Wellness-Bereich mit Outdoor-Pool und Sauna, eine Gartenwerkstatt und Orangerie zum Überwintern von Topfpflanzen, eine mietbare Rooftopbar mit Speisesaal und Sunset-Terrasse sowie ein Waschsalon versüßen den Aufenthalt der Bewohner und fördern ein gemeinschaftliches Zusammenleben.
Prinzessin Veranda
Wohn-Büro-Geschäftshaus, Graz 2012 - 2017
Prinzessin Veranda
Heterogenität bestimmt das Umfeld der Prinzessin Veranda: Unweit des Lendplatzes gelegen trifft das Stadthaus auf ein großflächiges Gewerbeareal und kleinteilige Einfamilienhaus Strukturen. Auf dem ehemaligen Gelände eines Tischlerbetriebes befindet sich nun der sechsgeschoßige Bau mit 73 Wohneinheiten sowie ein mit Gewerbeflächen versehenes Erdgeschoß. Die großzügigen Raumhöhen der Wohnungen lassen zusätzlich eine flexible Nutzung zu. Die Grundrissfigur ergab sich durch die Form des Grundstückes zwischen Wiener Straße und Grüne Gasse, sowie durch zwei unter Denkmalschutz stehenden Bestandsbauten im Norden und Süden. Ein System einer Doppelfassade ermöglicht großzügig dimensionierte Veranden und somit einen intimeren Außenraum für die unterschiedlich großen Wohneinheiten. Durch ein Atrium mit umlaufendem Laubengang wird die Tiefe des Solitärs unterbrochen. Eingebettet in das weiße Fassadenkleid der Prinzessin, ist der wohnungseigene Außenraum elementar und trägt auch wesentlich zum architektonischen Ausdruck des Gebäudes bei.
PROLEND
5600m² NNF
73 Wohneinheiten
Heterogenität bestimmt das Umfeld der Prinzessin Veranda: Unweit des Lendplatzes gelegen trifft das Stadthaus auf ein großflächiges Gewerbeareal und kleinteilige Einfamilienhaus Strukturen. Auf dem ehemaligen Gelände eines Tischlerbetriebes befindet sich nun der sechsgeschoßige Bau mit 73 Wohneinheiten sowie ein mit Gewerbeflächen versehenes Erdgeschoß. Die großzügigen Raumhöhen der Wohnungen lassen zusätzlich eine flexible Nutzung zu. Die Grundrissfigur ergab sich durch die Form des Grundstückes zwischen Wiener Straße und Grüne Gasse, sowie durch zwei unter Denkmalschutz stehenden Bestandsbauten im Norden und Süden. Ein System einer Doppelfassade ermöglicht großzügig dimensionierte Veranden und somit einen intimeren Außenraum für die unterschiedlich großen Wohneinheiten. Durch ein Atrium mit umlaufendem Laubengang wird die Tiefe des Solitärs unterbrochen. Eingebettet in das weiße Fassadenkleid der Prinzessin, ist der wohnungseigene Außenraum elementar und trägt auch wesentlich zum architektonischen Ausdruck des Gebäudes bei.
PROLEND
5600m² NNF
73 Wohneinheiten
Drei Häuser im Stiftingtal
Wohnhäuser, Graz 2015 - 2017
Die Eggenberge
Wohn- und Geschäftshaus, Graz 2010 - 2016
Die Eggenberge
Die „Eggenberge“ sind nach ihrer Lage im Grazer Stadtteil Eggenberg und ihrer markanten Silhouette benannt. Als Blockrand-Bebauung stehen sie typologisch in der Tradition der Gründerzeit mit ihren stadtbildprägenden Eigenschaften: Indem die Ränder des Grundstücks bebaut werden, kann die Mitte frei bleiben. Es gibt eine klare Trennung zwischen der lauten Stadt- und der ruhigen Innenhofseite. Auf einem gewerblich genutzten Sockel stapelt sich die Wohnbebauung ab dem ersten Obergeschoß auf und rahmt den 3300m² großen, mit Laubbäumen und Rhododendren bepflanzten, Innenhof. Dieser kleine Park ist für alle Bewohner des Gebäudes nutzbar und bildet das Dach der Geschäftsgarage im Erdgeschoß. In einem gebirgsähnlichen Band mit Gipfeln und Tälern schneiden große Terrassen Löcher in die schrägabfallenden Dachflächen und versorgen ein Viertel der 149 Wohneinheiten mit intimen Außenräumen. Tiefe Balkone und französische Fenster verbinden Wohnraum und Stadt. Ein warmer Grauton umhüllt das skulptural anmutende Gebäude und kontrastiert zurückhaltend mit den bronzefarbenen Geländern, die im Sonnenlicht schimmern. Neben der Nutzungsdurchmischung von Gewerbe und Wohnen trägt auch die Vielzahl an Wohnungstypen und -größen zum städtischen Charakter des Gebäudes bei.
SOB Bauträger Gmbh, 14 500m² BGF, 149 Wohneinheiten
Die „Eggenberge“ sind nach ihrer Lage im Grazer Stadtteil Eggenberg und ihrer markanten Silhouette benannt. Als Blockrand-Bebauung stehen sie typologisch in der Tradition der Gründerzeit mit ihren stadtbildprägenden Eigenschaften: Indem die Ränder des Grundstücks bebaut werden, kann die Mitte frei bleiben. Es gibt eine klare Trennung zwischen der lauten Stadt- und der ruhigen Innenhofseite. Auf einem gewerblich genutzten Sockel stapelt sich die Wohnbebauung ab dem ersten Obergeschoß auf und rahmt den 3300m² großen, mit Laubbäumen und Rhododendren bepflanzten, Innenhof. Dieser kleine Park ist für alle Bewohner des Gebäudes nutzbar und bildet das Dach der Geschäftsgarage im Erdgeschoß. In einem gebirgsähnlichen Band mit Gipfeln und Tälern schneiden große Terrassen Löcher in die schrägabfallenden Dachflächen und versorgen ein Viertel der 149 Wohneinheiten mit intimen Außenräumen. Tiefe Balkone und französische Fenster verbinden Wohnraum und Stadt. Ein warmer Grauton umhüllt das skulptural anmutende Gebäude und kontrastiert zurückhaltend mit den bronzefarbenen Geländern, die im Sonnenlicht schimmern. Neben der Nutzungsdurchmischung von Gewerbe und Wohnen trägt auch die Vielzahl an Wohnungstypen und -größen zum städtischen Charakter des Gebäudes bei.
SOB Bauträger Gmbh, 14 500m² BGF, 149 Wohneinheiten
Die Drei Brüder
Wohnanlage, Wien 2008 - 2015
Die Drei Brüder
Die Liegenschaft befindet sich in einer durchgrünten Wohnlage am Fuße des Schafbergs, zum Teil mit Blick über Wien, nordwestlich des Stadtzentrums Richtung Wienerwald. In Nord- Südrichtung sind drei Baukörper aufgefädelt, die jeweils 10 Wohneinheiten in drei vollflächigen Regelgeschossen und in einem rückspringenden Dachgeschoß enthalten. Die Wohneinheiten sind durchwegs mit einer offenen Wohnküche ausgestattet, die unterschiedlichen Wohneinheiten sind als Zwei- bis Vier Zimmerwohnungen ausgeführt. Von den Wohnräumen und Bädern ausgehend können die umlaufenden Balkone betreten werden. Jeder Wohnung sind Außenflächen in mindestens zwei Himmelsrichtungen zugeordnet. Die an den Außenseiten dieser Balkone angeordneten Schiebeelemente ermöglichen den Schutz vor Sonne und Einblicken. So entsteht das Gefühl in den Baumkronen der umgebenden alten Baumstruktur zu leben.
BAI
33 Wohneinheiten
Die Liegenschaft befindet sich in einer durchgrünten Wohnlage am Fuße des Schafbergs, zum Teil mit Blick über Wien, nordwestlich des Stadtzentrums Richtung Wienerwald. In Nord- Südrichtung sind drei Baukörper aufgefädelt, die jeweils 10 Wohneinheiten in drei vollflächigen Regelgeschossen und in einem rückspringenden Dachgeschoß enthalten. Die Wohneinheiten sind durchwegs mit einer offenen Wohnküche ausgestattet, die unterschiedlichen Wohneinheiten sind als Zwei- bis Vier Zimmerwohnungen ausgeführt. Von den Wohnräumen und Bädern ausgehend können die umlaufenden Balkone betreten werden. Jeder Wohnung sind Außenflächen in mindestens zwei Himmelsrichtungen zugeordnet. Die an den Außenseiten dieser Balkone angeordneten Schiebeelemente ermöglichen den Schutz vor Sonne und Einblicken. So entsteht das Gefühl in den Baumkronen der umgebenden alten Baumstruktur zu leben.
BAI
33 Wohneinheiten
Les Salles Nouvelles
Casino Graz, Wettbewerb, 2014
Alphawolf
Wohnanlage, Graz 2003 - 2013
Das Projekt wurde auf dem Gelände der ehemaligen Lehmgrube eines Ziegelwerks errichtet und ist nur knapp vier Kilometer nördlich des Grazer Stadtzentrums gelegen. Es grenzt direkt an die Waldzonen des Rosenbergs, ist aber noch eingebettet in die städtische Infrastruktur des Stadtbezirkes Andritz. Die terrassierte Bebauung formt den Hang zu einer bewohnten Gartenlandschaft, in der Bauwerke und Natur in enge Wechselwirkung treten. Um dem Wunsch nach individuellem Wohnen möglichst nahe zu kommen, sind die großzügig bemessenen Freibereiche direkt dem jeweiligen Wohnbereich zugeordnet. Dem Wunsch nach Sonne und Aussicht wird durch die spezielle Ausformung der Gebäude als Terrassen- und Atriumwohnhäuser entsprochen. Der westliche Teil wird zu einer „Landschaft“ von terrassierten Weingärten, wie sie früher im Grazer Raum, unter anderem auch am Schlossberg, häufig zu finden waren.
Diese Landschaft wird durch die in den Hügel eingelassenen Atriumhäuser erzeugt, deren Gründächer mit Weinspalieren bewachsen sind. Der östliche Teil des Wohngebietes mit seinen markanten grünen Achsen, teilweise bepflanzt mit fruchttragenden Bäumen, erinnert an die bäuerlichen Obstgärten des Grazer Hügellandes. Diese großzügigen, bepflanzten Bereiche zwischen der Bebauung sichern die optimale Besonnung und schützen vor Einblicken und Lärm. Den emotionalen Anker der Anlage bildet das revitalisierte alte Ziegelwerk. Darin finden Büro und Gewerbeflächen samt Arztpraxen Platz. Die alte Pressenhalle ist jetzt ein Veranstaltungsort. Die ursprünglichen Außenwände des abgebrannten Ziegelofens begrenzen nun einen Begegnungshof.
Wolf Projektentwicklung, 25000m² NNF, 250 Wohnungen
Diese Landschaft wird durch die in den Hügel eingelassenen Atriumhäuser erzeugt, deren Gründächer mit Weinspalieren bewachsen sind. Der östliche Teil des Wohngebietes mit seinen markanten grünen Achsen, teilweise bepflanzt mit fruchttragenden Bäumen, erinnert an die bäuerlichen Obstgärten des Grazer Hügellandes. Diese großzügigen, bepflanzten Bereiche zwischen der Bebauung sichern die optimale Besonnung und schützen vor Einblicken und Lärm. Den emotionalen Anker der Anlage bildet das revitalisierte alte Ziegelwerk. Darin finden Büro und Gewerbeflächen samt Arztpraxen Platz. Die alte Pressenhalle ist jetzt ein Veranstaltungsort. Die ursprünglichen Außenwände des abgebrannten Ziegelofens begrenzen nun einen Begegnungshof.
Wolf Projektentwicklung, 25000m² NNF, 250 Wohnungen
Der Goldene Engel
Wohn- und Geschäftshaus, Revitalisierung, Graz 2007 - 2012
Der Goldene Engel
Das im 16. Jahrhundert errichtete Gebäude ist in den letzten Jahrzehnten als Hotel „Goldener Engel“ genutzt worden. Der durchgehende zweigeschoßige Baukörper wurde wegen verschiedener Umbauten in seiner Homogenität zum Platz hin negativ verändert. Durch die Aufstockung des Hauses ist der ursprüngliche horizontale obere Abschluss wieder hergestellt worden. Auch die ursprüngliche Erschließung über einen Pawlatschengang ist wieder aufgenommen worden, sodass alle Wohnungen über breite Umgänge, die um den Innenhof gezogen sind, erschlossen werden. Der Hof, welcher auch Kommunikations- und erweiterte Wohnzone ist, wird über eine gerahmte Himmelsöffnung belichtet. Unter den XY Wohneinheiten in den Obergeschoßen, befindet sich im Erdgeschoß eine Geschäftsfläche, die auch schon in den letzten Jahrzehnten das Hotel aufwies. Für das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wurde die Gliederung der Fassade mittels einfacher Lochfenster beibehalten bzw. in den aufgestockten Geschossen übernommen. Die Fensteröffnungen wurden vergrößert und als französische Balkone ausgebildet. Das Muster in der Putzfassade wurde mittels Schablone und Sandstrahltechnik hergestellt. Die Bekleidung ist Teil der ersten Bildidee des Gebäudes, getragen von Bedeutungen und Erinnerungen aus einer Vergangenheit.
Der Baukörper, Nutzfläche: 1.600m² 20 Wohneinheiten
Das im 16. Jahrhundert errichtete Gebäude ist in den letzten Jahrzehnten als Hotel „Goldener Engel“ genutzt worden. Der durchgehende zweigeschoßige Baukörper wurde wegen verschiedener Umbauten in seiner Homogenität zum Platz hin negativ verändert. Durch die Aufstockung des Hauses ist der ursprüngliche horizontale obere Abschluss wieder hergestellt worden. Auch die ursprüngliche Erschließung über einen Pawlatschengang ist wieder aufgenommen worden, sodass alle Wohnungen über breite Umgänge, die um den Innenhof gezogen sind, erschlossen werden. Der Hof, welcher auch Kommunikations- und erweiterte Wohnzone ist, wird über eine gerahmte Himmelsöffnung belichtet. Unter den XY Wohneinheiten in den Obergeschoßen, befindet sich im Erdgeschoß eine Geschäftsfläche, die auch schon in den letzten Jahrzehnten das Hotel aufwies. Für das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wurde die Gliederung der Fassade mittels einfacher Lochfenster beibehalten bzw. in den aufgestockten Geschossen übernommen. Die Fensteröffnungen wurden vergrößert und als französische Balkone ausgebildet. Das Muster in der Putzfassade wurde mittels Schablone und Sandstrahltechnik hergestellt. Die Bekleidung ist Teil der ersten Bildidee des Gebäudes, getragen von Bedeutungen und Erinnerungen aus einer Vergangenheit.
Der Baukörper, Nutzfläche: 1.600m² 20 Wohneinheiten
WQ2007
Wohnanlage, Graz 2007 - 2010
Lendplatz Urban
Wohn-Büro-Geschäftshaus, Graz 2000 - 2005
Lendplatz Urban
Lend ist das vitalste städtebauliche Entwicklungsgebiet in Graz. Dies führte in den letzten Jahren zu baulichen und kulturellen Manifestationen, die durch gezielt gesetzte Kristallisationspunkte noch verstärkt werden. Das Kunsthaus, die Platzgestaltung des Lendplatzes, die Bespielung des Mariahilfer Platzes und das Bad zur Sonne sind hier beispielhaft. Der besondere Reiz dieser sanften Stadtentwicklung ist die Reichhaltigkeit und der Charme der bestehenden Strukturen und die Durchmischung aller städtischen Lebensbereiche. Im Projekt Lendplatz Urban führen wir diese Entwicklung weiter. Durch den behutsamen Umgang mit den angrenzenden Strukturen und der gemischten Nutzung arbeiten, wohnen, einkaufen hat der Lendplatz durch unser Gebäude eine weitere Aufwertung erfahren. Die Nähe zum Zentrum, die gute Verkehrsanbindung sowohl mit dem ÖV (Busse, naher Bahnhof, Radweg) als auch mit dem PKW erfüllen alle Bedürfnisse moderner Mobilität. Ein bunter Mix an Freizeitund Einkaufsmöglichkeiten ergänzen diese strukturellen Vorzüge. Der Entwurf nimmt auf die heterogene Gebäudestruktur als überleitendes Element Bezug. Das strenge vertikal gegliederte Fensterraster der gründerzeitlichen Bebauung wird aufgenommen. Die Anpassung an die bestehenden Gebäudehöhen findet in den zurückgesetzten Dachgeschossen statt. Das Gebäude gliedert sich horizontal in zwei Teile. Die im dreigeschossigen Sockelbereich befindlichen Geschäfte und Büros orientieren sich zum Lendplatz. Darüber, über den Dächern von Graz, entwickeln sich zurückgestuft zwei Wohngeschosse. Diese sind vom Platz aus nicht sichtbar und öffnen sich zum Schlossberg und nach Süden. Durch die Abstufung sind den Einheiten große Dachterrassen vorgelagert.
Lend ist das vitalste städtebauliche Entwicklungsgebiet in Graz. Dies führte in den letzten Jahren zu baulichen und kulturellen Manifestationen, die durch gezielt gesetzte Kristallisationspunkte noch verstärkt werden. Das Kunsthaus, die Platzgestaltung des Lendplatzes, die Bespielung des Mariahilfer Platzes und das Bad zur Sonne sind hier beispielhaft. Der besondere Reiz dieser sanften Stadtentwicklung ist die Reichhaltigkeit und der Charme der bestehenden Strukturen und die Durchmischung aller städtischen Lebensbereiche. Im Projekt Lendplatz Urban führen wir diese Entwicklung weiter. Durch den behutsamen Umgang mit den angrenzenden Strukturen und der gemischten Nutzung arbeiten, wohnen, einkaufen hat der Lendplatz durch unser Gebäude eine weitere Aufwertung erfahren. Die Nähe zum Zentrum, die gute Verkehrsanbindung sowohl mit dem ÖV (Busse, naher Bahnhof, Radweg) als auch mit dem PKW erfüllen alle Bedürfnisse moderner Mobilität. Ein bunter Mix an Freizeitund Einkaufsmöglichkeiten ergänzen diese strukturellen Vorzüge. Der Entwurf nimmt auf die heterogene Gebäudestruktur als überleitendes Element Bezug. Das strenge vertikal gegliederte Fensterraster der gründerzeitlichen Bebauung wird aufgenommen. Die Anpassung an die bestehenden Gebäudehöhen findet in den zurückgesetzten Dachgeschossen statt. Das Gebäude gliedert sich horizontal in zwei Teile. Die im dreigeschossigen Sockelbereich befindlichen Geschäfte und Büros orientieren sich zum Lendplatz. Darüber, über den Dächern von Graz, entwickeln sich zurückgestuft zwei Wohngeschosse. Diese sind vom Platz aus nicht sichtbar und öffnen sich zum Schlossberg und nach Süden. Durch die Abstufung sind den Einheiten große Dachterrassen vorgelagert.
Das Tiefe Haus
Wohnhaus, Graz 1996 - 1999
Das Tiefe Haus
Als ein typologisch und städtebaulich innovativer Prototyp wurde Liquid Sky realisiert. Hierbei handelt es sich um hochverdichtete Atriumhäuser, Rücken an Rücken zu einander, mit einer durchgehenden Halle im Kern, die als Garage genutzt wird. Die Wohnbereiche mit ihren dazugehörenden Atrien liegen im zweiten Obergeschoß. Die Atrien sind großzügig proportioniert, hell und tragen somit zur natürlichen Belichtung der Wohnungen bei. Die Wohnungen sind über zwei separate Eingänge sowohl direkt von der Garage als auch vom Vorgarten zugänglich. Liquid Sky bietet Antworten auf zentrale Anforderungen heutigen Wohnens: Privatsphäre bei gleichzeitiger städtischer Dichte und persönlicher Freiraum als echter Wohnraum. Auch die formale Bewältigung des achtundzwanzig Meter tiefen Baukörpers zählt zu den besten Beispielen im Grazer Wohnbau der neunziger Jahre. Der Formalismus des minimalistischen Baukörpers wird beim Betreten des Baukörpers abgeschwächt und der Mensch in den Vordergrund gestellt.
Als ein typologisch und städtebaulich innovativer Prototyp wurde Liquid Sky realisiert. Hierbei handelt es sich um hochverdichtete Atriumhäuser, Rücken an Rücken zu einander, mit einer durchgehenden Halle im Kern, die als Garage genutzt wird. Die Wohnbereiche mit ihren dazugehörenden Atrien liegen im zweiten Obergeschoß. Die Atrien sind großzügig proportioniert, hell und tragen somit zur natürlichen Belichtung der Wohnungen bei. Die Wohnungen sind über zwei separate Eingänge sowohl direkt von der Garage als auch vom Vorgarten zugänglich. Liquid Sky bietet Antworten auf zentrale Anforderungen heutigen Wohnens: Privatsphäre bei gleichzeitiger städtischer Dichte und persönlicher Freiraum als echter Wohnraum. Auch die formale Bewältigung des achtundzwanzig Meter tiefen Baukörpers zählt zu den besten Beispielen im Grazer Wohnbau der neunziger Jahre. Der Formalismus des minimalistischen Baukörpers wird beim Betreten des Baukörpers abgeschwächt und der Mensch in den Vordergrund gestellt.